CrAc - Cooperative Activities

Download


Partners: FAW JKU, FH Hagenberg, x.Net, GTN Solutions, Rotes Kreuz, Freie Waldorfschule, Institut für Organisation, blp Geo Services, Caritas, Ideenweberei, Gemeinwohlökonomie, Kunstuni Linz

Funding: FFG COIN

Employed Technologies: -

Web: http://www.crac.at

Team: DI (FH) Dr. Johannes Schönböck, DI Dr. Angelika Kusel, Ass. Prof. Mag. Dr. Elisabeth Kapsammer, Assoc. Prof. Mag. Dr. Wieland Schwinger M.Sc., a.Univ.-Prof. Mag. Dr. Werner Retschitzegger


Zusammenfassung. Non-Profit-Organisationen, Open Source Communities oder Firmennetzwerke erbringen Dienstleistungen, die über ihre Umweg-Rentabilität wirtschaftliche Wertschöpfung generieren. Gemeinsame Wertehaltung und ähnliche Interessen der AkteurInnen haben dabei zentrale Bedeutung für die Erfüllung der meist ehrenamtlichen, kooperativen Aufgaben. Die nicht zuletzt aufgrund mangelnder systemtechnischer Unterstützung vorherrschende Problematik einer effizienten, adäquaten und gleichzeitig ausgewogenen Aufgabenverteilung bremst häufig Potential und Motivation zur Aufgabenerfüllung und kann zu suboptimalen Dienstleistungen von Freiwilligenorganisationen an der Gesellschaft führen. Die ultimative Vision von CrAc (CoopeRative ACtivities) besteht darin, die Zusammenarbeit von AkteurInnen in Freiwilligenorganisationen durch eine effiziente, adäquate und ausgewogene Verteilung kooperativer Aufgaben zu unterstützen, mit positiven Effekten auf die Motivation der AkteurInnen, die Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der erbrachten Dienstleistungen und in letzter Konsequenz die Gesamtgesellschaft. Um dieser Vision einen Schritt näher zu kommen, vereint das CrAc-Konsortium interdisziplinäre Kompetenzen aus Wirtschaft und Wissenschaft gepaart mit anwendungsnahem Wissen aus Freiwilligen-Organisationen in den Bereichen Rettungs-, Hilfs-, Gemein- und Bildungswesen. Konkrete Zielsetzung von CrAc ist die Entwicklung interdisziplinärer Konzepte, die eine dynamische, Profil-basierte Zuteilung von kooperativen Aufgaben an AkteurInnen erlauben, wobei der Hauptfokus darin liegt, Profile von Aufgaben und AkteurInnen sowie die Aufgabenzuteilung selbst aufgrund einer Bewertung der Aufgabenerfüllung kontinuierlich den realen Gegebenheiten anzupassen. Diese Konzepte werden in einem Software-Framework prototypisch und domänenunabhängig umgesetzt, um dadurch eine effiziente, adäquate und ausgewogene Aufgabenverteilung zu erreichen und insbesondere bislang passive AkteurInnen zur Aufgabenerfüllung zu motivieren und Überengagierte zu entlasten. Der methodische Ansatz von CrAc folgt dem anerkannten „Design Research Approach“, indem aus den Projektzielen Anforderungen abgeleitet werden, um so das Projektergebnis in Kooperation mit den PartnerInnen inkrementell anhand des Stands der Technik und der gewonnenen Erkenntnisse kontinuierlich zu konkretisieren und Entwurfsentscheidungen nachvollziehbar zu dokumentieren. Dies erlaubt eine Sicherstellung der Nachhaltigkeit der Projektergebnisse und eine adäquate Evaluierung, die in Kooperation mit den DemonstratoreInnen auf Basis von Case Studies durchgeführt wird.